Ein Klassiker in den Rottenmanner Tauern ist die Runde von der Edelrautehütte über den Großen Bösenstein zum Kleinen Bösenstein und über den Großen Hengst wieder zur Edelraute-Hütte. Auf diesem Weg sollte man trittsicher und schwindelfrei sein, bewegt man sich doch am Gipfelaufbau des Großen Bösensteins im blockigen Gelände, wo man einige Male die Hände zu Hilfe nehmen muss. Wirklich ausgesetzt ist der Weg ab nirgends. Elisabeth war wieder so lieb undhat mich begleitet.
Gehzeiten: 6 Stunden, Weglänge: 10km, Höhenmeter: ca. 900m
Wir starten am Parkplatz bei der Scheibelalm. Für die Mautstraße muss man 8€
bezahlen.
Nach ein paar Minuten ist
die Edelrautehütte erreicht und wir sehen dahinter unser Tagesziel, den Großen
Bösenstein
Hier befinden wir uns kurz
vorm Hauseck - einem schnell erreichbaren Gipfelziel von der Edelrautehütte und
blicken auf den Scheibelsee hinunter
Hier überblickt man den
nächsten Teil des Anstiegs sehr gut. Zunächst geht es sanft aufwärts den Hang
entlang, bis etwas links der Bildmitte eine ziemlich steile Stelle zur
Wiesenkuppe erklommen werden muss. Rechts außen ist der Gipfel des GRoßen
Bösenstein
Wir sind hier in der wirklich steilen Stelle zur Wiesenkuppe
Oben angelangt beginnt nun
eine wieder sanfterer Abschnitt bis zu dem Felskoltz in der Bildmitte. Das ist
noch nicht der Gipfel!
Kurzer Seitenblick zu den Haller Mauern und langsam lichten sich die Dunstwolken
in den Tälern
Ab nun wird's richtig resch!
Dieses Bild gibt die Steilheit des Geländes einigermaßen wieder und einige
dieser Blöcke müssen überwunden werden
Wie hier etwa, wo man schon das eine oder andere Mal die Hände zu Hilfe nehmen
muss. Aber der Weg ist nirgends wirklich ausgesetzt!
Nach dieser
kurzen Klettereinlage stehen wir aber bald am Gipfel des Großen Bösenstein
(2448m)
Natürlich machen wir hier
eine längere Rast und genießen den Ausblick - hier z.B. ins Tote Gebirge
Oder in die Gesäuseberge -
Reichensteingruppe (links) und Ödstein/Hochtor rechts und ganz außen rechts der
Lugauer
An diesem wunderbaren Tag
geht die Sicht über den Grimming (Bildmitte) bis zum Dachstein (links dahinter)
Ganz im Westen schauen wir
in die Wölzer und Schladminger Tauern, wo die Hochwildstelle am Horizont
deutlich zu erkennen ist
Vom Großen Bösenstein aus
in Richtung Liezen (unten im Tal) sieht man einen Teil des Dreisteckengrates
(ziemlich genau in Bildmitte), der mich im
Jahr 2008
an meine alpinistischen Grenzen heranführte
Wir steigen wieder ab und
blicken auf den nächsten Wegabschnitt zum Kleinen Bösenstein
Nach dem steilen Abstiegsweg
vom Großen Bösenstein stehen wir nach einem steilen Anstiegsweg am Kleinen
Bösenstein (2395m), dessen Gipfel ein Steinhaufen ziert.
Ab nun folgt großteils
eine Genussetappe zum Großen Hengst (links außen) - unserem dritten Gipfel auf
dieser tollen Runde
Dazwischen prachtvolle
Tiefblicke zu den beiden Scheibelseen
Hier sind wir richtig
unterwegs zum Großen Hengst. Rechts würde der WWW 02 stundenlang über
Zinkenkogel - Hochschwung .... zur Planneralm führen (ab der Edelrautehütte sind
da gleucbe ich 14 Stunden angechrieben!! Umpf!)
Einmalig schöner bunter
Steinhaufen mit Blick zum Großen Bösenstein
Was für eine wundervolle
Gegend - grüne Wiesen, tiefblaue Seen und weiße Berge. Da lacht des Wanderers
Herz!
Meist war der Abstieg vpm
Kleinen Bösenstein eine Genussetappe, an machen Stellen zwar steil und felsig
aber unschwierig. So ist auch der finale Anstieg zum Großen Hengst harmlos - von
hier aus ist auch das Gipfelkreuz bereits zu sehen.
Am Gipfel des GRoßen
Hengst (2156m)
Auch hier machen wir
wieder eine längere Pause und können so einen großen Teil unseres WEges
insbesondere den Anstieg auf den Großen Bösenstein nochmals betrachten
Dann geht's wieder richtig
steil abwärts mit Blick auf die Triebener und Seckauer Tauern
Ein letzter Gesäuseblick
...
...sowie zurück zum
Scheibelsee und den Bösensteinen...
... und wir sind nach einem
sehr steilen Abstieg wieder bei der Edelrautehütte angelangt
Eine überaus reizvolle, abwechslungsreiche Tour und danke Elisabeth , dass du mich wieder begleitet hast.