Relativ einfache Tour auf einen Fast-2000er. Die Wege sind alle leicht, vielleicht unterhalb des Spiekkogels gibt es eine blockige Stelle zu überwinden, sonst alles "Almwege". Leider blies ab dem Lärchkogel ein starker Westwind, weshalb ich mir den 3. Gipfel (Lenzmoarkogel) ersparte.
Gehzeiten: 4 Stunden, Weglänge: 12km, Höhenmeter: ca. 800m
Wenn man nach Leoben von Wien kommend bei St. Stefan abfährt, kann man das ganze
Lobmingtal hineinfahren und hat so einen höheren Ausgangpunkt auf fast 1300m
Nach einem - zum Aufwärmen - idealen Forststraßenstück zweigt hier bei diesem
Baumstumpfsitz der Weg in Richtung Kreuzsattel ab.
Nun verläuft der Weg etwas
steiler, aber sehr gut zu gehen, im Wald
Gleich nach dem Waldstück steht man schon am Kreuzsattel. Hier geht's rauf zum
Eiblkogel (ev. ein Ziel für später)
Blick ins Grazer Bergland
mit dem Schöckl im Hintergrund
Ich bin jetzt auf der
freien Fläche der Gleinalm. Der Wetterbericht sagte für den Vormittag sonniges
Wetter voraus (naja geht so - der Blick in die Eisenerzer Alpen ist nicht ganz
klar)
Hier wundert mich 1) dass
der Hochschwab (rechts) mehr Schnee aufweist als die Eisenerzer Alpen und 2) der
Wetterbericht hat auf den Bergen lebhaften Wind angekündigt. Von dem ist hier
auf der freien Fläche genau nix zu merken. Es ist windstill!
Bevor ich am Gipfel des Lärchkogels stehe, ein Blick zu meinen weiteren
Vorhaben. Speikkogel (Mitte), Lenzmoarkogel (rechts)
Am Gipfel des Lärchkogels (1894m). Ab hier hat der Wetterbericht recht. Nun
beginnt ein unangenehmer kühler Westwind zu blasen.
Im Anstieg zum Speikkogel
ist eine steilere Stelle mit Blockgestein zu überwinden. Das ist aber auch schon
die "einzige Schwierigkeit" auf dieser Tour- und nicht zu vergessen am heutigen
Tag der starke Westwind!
Am Speikkogel (1988m).
Nicht ich halte die Kamera so schief, das Kreuz hat schon eine gewisse
Schräglage, kein Wunder bei dem Westwind :-)
Hier würde es weitergehen
zum 3 Meter höheren Lenzmoarkogel. Angesichts des starken Windes, lasse ich
dieses Vorhaben ruhen
Hier schaue ich in die
Seckauer Alpen mit Seckauer Zinken (Mitte) Hochreichart und Geierhaupt (links
daneben)
Blick zum Zirbitzkogel -
die "Sonne" hat sich inzwischen gänzlich verabschiedet, der Wind bleibt!
Noch schnell ein Blick in
den Süden - am Horizont müssten die Steiner Alpen liegen?
Jetzt aber nichts wie
runter - es ist ziemlich kalt, die Pause am Gipfel dauerte keine 5 Minuten. Also
noch ein letzter Rückblick und dann..
...möchte ich den
Lärchkogel hier unten an seiner rechten Flanke umgehen, in der Hoffnung da unten
ein windgeschützteres Platzerl zu finden.
Es ist mir tatsächlich
gelungen, der Hügel hat den Westwind abgefangen und so konnte ich doch noch
entspannt jausnen auch wenn es nicht sonderlich warm war.
Hier bin ich schon
wieder am Weg hinunter zum Kreuzsattel
Am Kreuzsattel geht's
wieder nach links hinunter in den Wald und ich verabschiede mich von den
Eisenerzer Alpen im Hintergrund
Nach dem Waldstück
marschiere ich auf der Forststraße weiter bis zu meinem Fahrzeug
Unschwierige Tour mit schönen Ausblicken in die Steirischen Alpen