Sehr steiler aber wunderschöner Anstieg über den Schmähhausrücken aus der Ingering auf einen der höchsten in den Seckauer Tauern
Gehzeiten: 5:30 Stunden, Weglänge: 9,4km, Höhenmeter: ca. 1250m
Start ist beim Parkplatz 4 in der Ingering
Ich komme zu diesem Schild, wo rechts auf der Forststraße der Weg 974 weiterführt. Angespornt
von Eckharts tollem Bericht im Gipfeltreffenforum steige ich hier aber den Waldweg hinauf
Der Weg ist gut ausgetreten und daher nicht zu verfehlen
Das einzige Mal wo ich kurz überlegen muss ist hier. Aber dieser "Herzerlstein" weist mir den Weg im Wald hinauf
Ich bin kein Freund von unmarkierten Steigen, zu oft schon bin ich im Nirvana gelandet, aber dieser Aufstieg ist wirklich eindeutig und sehr lohnend
Blick auf Pletzen und Sonntagskogel
Hat man den Waldteil verlassen, geht es richtig steil weiter, dafür wird die Aussicht immer besser
Der Weg führt über den sehr steilen Schmähhausrücken in der Diritissima fast bis zum Gipfel
Es geht immer am Grat entlang. Nie richtig ausgesetzt führt der Weg um die
Felsen herum oder drüber.
Im Vordergrund ein Vorgipfel, links dahinter der Hauptgipfel
Weiter oben geht es über Blockgestein dahin
Zwei Rückblicke des begangenen Grats, wo die Steilheit halbwegs herauskommt
Ich bin meinem Ziel schon nahe - rechts der Vorgipfel, links hinten der Hauptgipfel
Der Blick auf den Seckauer Zinken wird frei
In Richtung Hochschwab ist das Wetter etwas dunstig
Der Weg vom Vorgipfel zum Hauptgipfel im Rückblick ist
ein eher entspanntes Balancieren auf Blockgestein
Jetzt bin ich oben am Hochreichhart (2416m)
Das Geierhaupt ist der höchste der Seckauer Tauern, nur 1 Meter höher als der Hochreichhart
Auf ihn führt der Hirschkarlgrat, den man hier im unteren Bildteil führt - sieht nicht leicht aus!
Die Gesäuseprominenz: Ödstein - Hochtor - Zinödl - Tamischbachturm - Lugauer
Sehr markant zeigt sich auch der Gamskogel mit dem Gaaler Törl als Verbindungsgrat zum Annachkogel
Die angekündigte Kaltfront nähert sich, der Wind wird sehr stark und kalt und so mache ich mich auf den steilen,
schottrigen, blockigen Abstieg ins Branstättertörl
Rückblick zum Gipfel und auf den Weg, der wahrlich kein Honiglecken ist!
Beim Brandstättertörl noch schnell ein Blick zum Reitingstock (rechts),
der Wind bläst jetzt sehr kräftig ...
.. bevor es in gemäßigtem Gefälle im Brandstättergraben wieder hinunter geht
Der Weg hinaus ist weit weniger spannend als
der Aufstieg über den Schmähhausrücken
Am Parkplatz angekommen fahre ich das Stück zum
Ingeringsee und lasse so die Tour zufrieden ausklingen