Obertauern ergibt im Sommer nicht unbedingt ein landschaftliches schönes Bild. Es hat aber den Vorteil, dass man von über 1700m Seehöhe losstarten kann und eine Reihe von Gipfelzielen schnell erreicht. Ich wollte heute den Hundskogel und ev. auch noch den Rosskogel besteigen, mit dem Hintergedanken - falls die Zeit reicht auch noch über die Plattenspitze nach Obertauern abzusteigen. Leider wurde daraus nichts oder wenig! Mein Knie hat mich im Stich gelassen - im wahrsten Sinn des Wortes!
Gehzeiten: 3 Stunden Weglänge: 9km Höhenmeter ca. 450m
Ich starte von der Passhöhe
in Richtung Seekarscharte und gehe die asphaltierte Seekarstraße entlang
Hier schaue ich auf
Obertauern zurück mit der Herbertspitze, die ganz oben noch ein kleines Wolkerl
hat
Bald ist der Hundsfeldsee
erreicht und dann sehe ich auch mein Gipfelziel darüber - den Hundskogel
Ich komme zum protzigen
Seekarhaus. Aber dem nicht genug, an der Rückseite des Hauses wird kräftig
weiter gebaut, sodass noch mehr Menschen hier oben bleiben können...??!!
Kurz nach dem Seekarhaus
passiere ich dieses sehr nette Felskircherl
Danach kann ich die
Schotterstraße durch einen netten Steig abkürzen
Weiter oben muss ich aber doch
die Schotterstraße nehmen. Über der Straße erhebt sich die Wurmwand und links
davon die Seekarspitze
Die letzten steileren und
etwas knackigen Höhenmeter vor der Seekarscharte zeigt mir dieses Schild an. Ab
jezt beginne ich mein Knie zu spüren....
Hier in der Scharte mache ich
eine kurze Pause in der Hoffnung, dass sich mein Knie wieder beruhigt.
Die Sicht zum Dachstein und
Gosaukamm ist heute etwas getrübt
Sehr gut gefallen mit hier
die beiden Geißsteine
Sanft steigend geht es
hier über Wiesen weiter, mit netten Motiven aber leider auch wieder mit
Schmerzen
Auch hier wieder ein
Superblick zur Steirischen (links) und Lungauer Kalspitze (rechts). So schön
wäre es hier dahinzuwandern, wenn nicht mein Knie meint, es will nicht mehr!
Gut, dann will ich auch nicht mehr!
Ich schaffe es noch bis
zum Hundskogellift und denke "nur mehr etwa 20 Minuten" - aber raufquälen
will ich mich auch nicht!
So marschiere ich halt
sehr vorsichtig die steile Schotterstraße hinunter. Hier zeigt sich die Wurmwand
als spitzer Kegel sehr eindrucksvoll
Das Bergabgehen war dann
nicht so schlimm von den Knieschmerzen, wie das Raufgehen. Naja, da werd ich mir
wohl das Knie genau anschauen lassen müssen...