Kleiner Proles am 25.10.2020

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Ein Herbst ohne Tour geht gar nicht! Endlich hat das Wetter am Wochenende gepasst und ich hatte auch sonst keine Verpflichtungen. Deshalb auf zu einem nicht allzu hohen Berg (ich bin ja schon einige Zeit nichts gegangen und die Schnee - und Regenfälle der letzten Wochen machten einen höheren Berg für mich nicht möglich). Also ab in die Mürzsteger Alpen - die Prolesgipfel hatte ich sowieso auf meiner To-Do-Liste - und einem netten gemütlichen Bergtag stand nichts mehr im Weg. Dass er dann doch nicht so gemütlich wurde, siehe Bildbericht.

Gehzeiten: 6:15 Stunden, Weglänge: 17,5km, Höhenmeter: ca. 730m


Elisabeth und ich starten in Frein an der Mürz und gehen zunächst die ca. 5km lange Forststraße in Richtung Gschwandt


Hier die Häuser in Gschwandt. Rechts geht es in Richtung Oberes Halltal, Hoher Student oder Wildalpe


Ein paar Minuten weiter zweigt dann eine weitere Forststraße nach links "ins Taschl" ab.


Danach wird's steiler durch einen Wald und wir überqueren anschließend eine Forststraße, wo es hier rechts die steile Wiese raufgeht


Wieder im Wald sehen wir uns mit derartigen Schlüsselstellen konfrontiert. Nahezu der gesamte obere Weg ist gespickt mit Gatsch!


Wir sind aus dem Wald draußen auf der Prolesalm und sehen unser heutiges Tagesziel im Vordergrund. Rechts dahinter schaut sein niederer Bruder hervor, der Große Proles. Der ist aber um 14 Meter niedriger.


Schmale Querung unter der Proleswand


Von der Prolesalm führt ein nicht markierter Steig auf die beiden Prolesgipfel. Hier führt er sehr idyllisch durch einen Felseinschnitt hindurch


Der Weg nach dem Einschnitt war für uns dann kaum noch zu erkennen, denn eine Schneedecke ließ uns nur manche Wegspuren erahnen. So kämpften wir uns tapfer zwischen Bäume und über Felsblöcke zum Gipfel des Kleinen Proles (1579m) hinauf. Oben gibt es einen Steinhaufen als Gipfelschmuck.


Durch den mühsamen Aufsteig ist ziemlich viel Zeit vergangen und wir machten ordentlich Rast und jausneten im Angesicht meines Heimatberges - dem Ötscher, der leicht angezuckert ist.


Etwas weiter westlich schweift der Blick über die Schöneben (unten) sowie vom Dürnstein (rechts außen) zum Hochkarkamm


Die Lichtverhältnisse zum Hochschwab im Hintergrund passen zwar nicht so gut, aber trotzdem ist es eine nette Stimmung hier oben


Und schließlich noch ein Blick über den Großen Proles hin zum Schneeberg und rechts davon zur Schneealpe.


Abstieg - wie gesagt es liegt eine Schneedecke. Beim Bergabgehen ist das aber weit angenehmer. Man darf da ein bisserl rutschen - beim Hinaufgehen mag ich das gar nicht!


Hier der sehr idyllische Felsdurchstieg


Die steile Querung unterhalb der Proleswand ist sehr schmal und durch die Schneefelder wird's auch nicht einfacher


Während der "Schlammschlacht" bergabwärts gibt es ein paar tolle Motive. Zum Beispiel diese mächtige Eiche


Oder diese Herbstfarben


Der finale, fade Straßenhatscher wird uns durch wunderschöne Farben erleichtert.

Eine doch längere, gatschige, schneefeldergespickte Tour ist zu Ende. Danke Elisabeth für deine sehr unterhaltsame Begleitung