Loser und Hochanger am 20.5.2025

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Ich hatte einen freien Nachmittag bei meinem Kuraufenthalt in Bad Goisern. Also beschloss ich den Loser zu besuchen - der fehlt mir noch auf meiner "Must have"-Liste. Ich hatte nicht geglaubt, dass die Wege hier doch relativ anspruchsvoll sind - für einen Durchschnittsbergwanderer. Viel Schrofengelände, teilweise recht steil aber oft mit Griffbügeln gesichert - Trittsicherheit und Schwindelfreiheit ist teilweise gefragt. Die Aussicht von diesem markanten Wächter über Altaussee ist natürlich vom Feinsten.

Gehzeiten: 3 Stunden Weglänge: 5,5km Höhenmeter ca. 450m


Ich starte die Tour bei der Loserhütte , wo man schon den markanten Gipfelbau des Losers sieht


Nach einer kurzen und steilen Waldpassage geht es ins freie Gelände


Rückblick - teilweise ausgesetzt und sehr schmal ist diese Querung. Trittsicher und schwindelfrei sollte man schon sein


Bevor es ins flachere Gelände geht, waren noch ein paar knackige Stellen zu überwinden, die allerdings durch Griffbügel entschärft wurden


Letzte Meter zum Gipfel -Hier unten sieht man die Flachpassage des Aufstiegs


Am Gipfel des Losers (1837m)


Gipfelschau zum Grimming


Dann ins Tote Gebirge


Und über den Sandling zum Dachsteinmassiv


Sehr nette Stimmung zum spitzen Schafberg hin


Nach einer erholsamen Gipfelpause geht es wieder nach unten - zunächst!


Denn es geht in eine kleine Senke und dann wieder rauf zu einer Bergrettungshütte und dem Hochangergipfel


Also wieder steil rauf durch steinige Latschengassen


Oben, bei der Bergrettungshütte mit Rückblick auf den Losergipfel rechts außen


Und in unmittelbarer Nähe der Hochangergipfel, der gerade so hoch ist wie der Loser.


Die Trisselwand im Vordergrund, wär auch noch ein Gipfel, der mich reizen täte


Über steile Schrofen geht es hinunter zum berühmten Loserfenster.


Der nun folgende Weg war sehr fordernd für mich, weil ich volle Konzentration benötigte. Über viel Karstgestein geht es sehr steil runter zum Augstsee


Hier eine "Schlüsselstelle" wo viele Griffbügel angebracht sind


Die Stelle von unten - aber meine "Schlüsselstellen" sind andere, nämlich die nicht gesicherten und eher ausgesetzten


Rückblick zu der schrofigen Wand, die ich zum Augstsee abgestiegen bin


Der noch halb zugefrorene Augstsee


Über dem Augstsee ragt das Atterhorn auf


Und über die Loseralm geht es entlang einer Schipiste hinunter...


... zum Ausgangspunkt Loserhütte

Fazit:
Obwohl die Tour von den Kilometern her kurz ist, brauchte ich doch 3 Stunden. Die Wege fordern teilweise einiges an Konzentration, die schwierigsten Stellen sind aber mit Griffbügeln gesichert. Alles in allem aber eine großartige Tour mit einmaligen Ausblicken