Wenn man nach Trgaöß und weiter zum Grünen See fährt, sticht einem die senkrechte Wand der Pribitz direkt ins Auge. Aber auch dieser Bergstock hat seine "Schwachstellen". Eine davon probierten Elisabeth und ich heute aus. Es war der Pribitzer Reihensteig. Sehr steil, sehr schottrig und sehr schöööön.
Gehzeiten: 5:20 Stunden, Weglänge: 13km, Höhenmeter: ca. 780m
Elisabeth und ich starten
am Parkplatz in Trgöß im Angesicht unseres Tagesziels
Bald erreichen wir den Frühstücksstein - ein Platz der zum Rasten, Jausnen und
Frühstücken einlädt
Über ein paar Forststraßen
erreichen wir unmarkiert deises Wildgatter, das nur im Sommer geöffnet ist.
Bis jetzt war die Tour ein
gemähliches Dahinwandern in einer wunderschönen Gegend - hier die Wände der
gegenüberliegenden Meßnerin
Doch ab nun beginnen sehr
steile, geröllige, teilweise wiesen- und waldbodendurchzogenen 300 Höhenmeter
Blick zurück - über diese sehr steile Rinne zieht sich der unmakierte, aber
bestens zu findende Pribitzer Reihensteig
Blick nach vorne - es ist
nachtürlich um einiges steiler als im Bild
Wir erreichen die "Schlüsselstelle" eine Felsstufe ist mit einer maroden Leiter
"entschärft" - naja es gibt auch ein Seil und neben der Leiter ein paar
Felsabsätze zum Draufsteigen.
Gleich im Anschluss führt diese Holzbrücke über einen kleinen Abgrund
Danach geht es nicht mehr ganz so zur Sache und wir erreichen die Hochfläche der
Pribitz
Und nach einem weiteren kurzen Anstieg stehen wir beim kleinen Gipfelkreuz der
Pribitz (1579m)
Die
Gipfelrast haben wir uns verdient und blicken hinaus nach Tragöß,...
... zum Trenchtlingmassiv mit dem Hochturm (links), sowie zur Griesmauer
(rechts). Beide Gipfel haben wir früher schon bestiegen ...
... und natürlich
hinunter zum Grünen See (weiter hab ich mich nicht nach vor getraut!)
Nach
einer angenehmen Rast geht es wieder zurück und hier öffnet sich nahezu das
gesamte Hochschwabmassiv - hier Meßnerin (rechts) und links davon der Hochschwab
selbst
Brandstein (links) - der
fehlt mir noch und Ebenstein rechts (den haben wir auch schon bestiegen)
Der Brandstein
faszieniert mich sehr. Leider sind die Wege dorthin ziemlich lang, ich weiß
nicht ob ich den noch schaffe.....
Dann geht es wieder
steiler abwärts, noch ein Blick zur Wand der Meßnerin und zum Hochschwab und ...
Es gibt dann auch eine
kurze seilgesicherte - völlig harmlose - Passage
Bevor die Wanderung
lieblich wieder in Tragöß ausklingt.
Danke Elisabeth, es war wieder ein absolutes Highlight im
Hochschwabgebiet!