Das Gebiet rund um Schladming empfinde ich als einen der schönsten Orte in Östereich. Diesmal fiel unsere Entscheidung zugunsten der Reiteralm aus, denn da gibt es einen Panorama-Rundwanderweg vom Allerfeinsten und außerdem noch drei Gipfel, die in dieser Reihenfolge immer ein Steigerung der Schwierigkeit beeinhalten. Ob man es glaubt oder nicht, man kann diese Tour in einem Tag von Wien aus mit den Öffis machen!
Gehzeiten: 4:30 Stunden, Weglänge: 8km, Höhenmeter: ca. 720m
Elisabeth und ich fahren
mit der Preunegg-Gondel auf die Reiteralm. An der Bergstation befindet sich ein
Speichersee
Wir beginnen unsere Runde mit der Besteigung der Gasslhöhe. Man sieht bei
genauem Hinschauen den Weg von der Mitte des rechten Bildrandes hinauf zur
Kammhöhe ziehen
Bald ist die Kammhöhe
erreicht und wir blicken zurück auf die Bergstation, die Almhütte Gasslhöhe und
den Speichersee
Der Weg ist sehr
touristengerecht mit eingen Stufen angelegt und schon bald hat man ein recht
günstiges Gipfelfeeling auf der Gasslhöhe (2001m)
Ab nun beginnt ein
herrlicher Panoramaweg zum Rippetegg (hier Rückblick zur Gasslhöhe, das ist der
grüne Gupf in Bildmitte
Unterwegs am Panoramaweg rechts das Rippetegg und links davon der Schober
Der Weg ist
abwechsungsreich angelegt, einmal mit Holzstufen...
... dann mit einer Eisenleiter - wie erwähnt alles sehr touristengerecht
Und die gabs auch zur Genüge. Hier sind wir an der Abzweigung hinunter zum
Obersee. Wir gehen aber geradeaus weiter auf das Rippetegg
Die Besteigung des Rippeteggs (2126m) ist etwas schwieriger als jene der
Gasslhöhe. Hier schauen wir bereits zum nächsten Gipfelziel, dem Schober
Blick in Richtung Westen zu den Hohen Tauern im Hintergrund
Nach einer
eher kurzen Rast am Gipfel wegen der lästigen Fliegen, begeben wir uns den
steilen Weg abwärts zum Obersee
Schönes Motiv am Obersee
Ab nun geht's aber so
richtig zur Sache. Den Anstieg zum Schober habe ich als extrem steil empfunden
(er ist auch schwarz ausgeschildert)
Über hohe Felsstufen und
Absätze zieht der Weg richtig steil hinauf und ist im letzten Bereich teilweise
etwas ausgesetzt
Aber auch diese Hürde
haben wir bravourös geschafft und wir stehen beim Gipfelkreuz des Schober
(2133m)
Hier ist eindeutig mehr
Platz als am Rippetegg und auch keine lästigen Fliegen stören die Gemütlichkeit
und so rasten wir länger und blicken zurück auf das bisher Geschaffte.
Blick in die Schladminger
Tauern - links die Steirische Kalkspitze im Zoom
In der linken Bildhälfte
erkennt man hinten den Hochgolling, den höchsten Berg der Niederen Tauern, den
ich vor über 30 Jahren geschafft habe.
Nach einer ausgiebigen
Rast kommt jetzt die nächste Challenge - nämlich der Abstieg. Hier im oberen
Teil ist er ziemlich eng und schwierig
Und wie schon erwähnt -
leicht ausgesetzt!
Aber auch dieses Intermezzo
haben wir sehr gut überstanden und so kommen wir zum nächsten Highlight der
Tour ...
Der Spiegelsee
Hier sollte sich bei
ruhigem Gewässer - ohne Wind - der Dachstein im Hintergrund spiegeln. Nun ja bei
uns war das nicht ganz der Fall, aber eine Ahnung davon haben wir schon
bekommen. Auf alle Fälle eine wunderschöner Platz hier, der natürlich gern von
den Touristen besucht wird.
Der Rest des Weges zurück
zur Bergstation geht auf einer breiten Schotterstraße wellig bergauf und bergab
mit Blick zum Untersee
Das war's, wir sind wieder
am Ausgangpunkt angelangt und blicken nochmals rüber zum alles dominierenden
Dachsteinmassiv
Danke Elisabeth für die wieder sehr unterhaltsame Begleitung, das war wieder ein absolutes Gustostückerl in unserer schönen Alpenwelt
Abfahrt: ab Wien HBF 6:25, Ankunft Preunegg-Lift 10:50
Abfahrt:
Preunegg-Lift: 16:45, Ankunft Wien HBF 21:51