Das Rofangebirge ist ein eigener Gebirgsstock am Ostufer des Achensees in Tirol. Man kann dort von Wien aus Tagestouren mit den Öffis machen. Die Rofanseilbahn bringt dich in 1830 m Seehöhe und dann sind die Besteigungen mancher Gipfel bequem möglich. Doch dieses Gebiet ist ein richtiges Touristenplatzerl und bei den Hütten der Bergstation ist ganz schön Remmidemmi. Also läßt man diese Hütten schnell hinter sich und dann hat man das Vergnügen in einem wahren Märchenland spazieren zu gehen.
Gehzeiten: 3 Stunden, Weglänge: 7,5km, Höhenmeter: 500m
Ein erster Überblick über
das Gebiet des Rofans gleich nach der Gondelfahrt. Es springt sofort der
markante Gschöllkopf in der linken Bildhälfte ins Auge
Ab der Mauritzalm geht es leicht bergab und man wird von den Dalfazwänden
begleitet
Nach dieser gemütlichen
Anfansphase kommt die erste etwas steilere und steinige Passage, die vor allem
durch die speckigen Steine etwas rutschig ist
Danach gelangt man
wieder auf ein ebenes Wegstück, das vom Roßkopf (Bildmitte) und links daneben
von der Seekarlspitze verziert wird.
Nun steigt der Weg wieder
stärker zur Grubascharte an
Ein wunderbares Motiv
Roßkopf vorne und Seekarlspitze links dahinter
Hier sieht man den Anstieg
zur Grubascharte und gerade noch ganz klein den weißen Kamm zur Rofanspitze in
Bildmitte
Von der Grubascharte sieht
man hinunter zum Grubasee und die Wolken machen nochmals eine besondere Stimmung
Es folgt nun eine abschüssige Querung unterhalb des Gipfels, die bei Nässe
unangenehm werden kann.
Natürlich bin ich in so
einem Gebiet nicht allein am Gipfel. Ich warte noch bis sich die
Menschenansammlung verzogen hat und esse meine Jause
Währendessen schieße ich die erste Fotos: zur höchsten Erhebung des Rofans hier
die dominante Hochiss (2299m). Die wäre auch ein Tagesziel!!
Oder in die Richtung der bereits angeschneiten Zillertaler Alpen mit dem
Gipfelkreuz des Sagzahns davor
Auch die Wolkenstimmung um
die Haidachstellwand mit dem vorgelagerten Grubasee gefällt mir sehr gut
Nach meiner Jause ist es dann so weit. Ich gehe die letzten 5 felsigen Höhenmeter
zum Gipfelkreuz rauf und bin fast alleine auf 2259m
Hier
nochmals der sehr schöne Blick über das Rofangebierge mit der dominanten Hochiss
In östlicher
Richtung vorbei geht der Blick hinunter zum Zireinersee. Hier führt der Adlderweg
vom Sonnwendjochhaus herauf
Nach dieser etwas längeren
Rast mache ich mich wieder an den Abstige und komme wieder zur Grubascharte,
dahinter links erkennt man die schneeige Haidachstellwand
Und später unter ihr die
Grubalacke
Hier ist ein Übungsgebiet
für Kletterer, die sich in der rissigen Wand bemühen
Für mich hat dieser Flecken
etwas Märchenhaftes. Einzelne Bäume, weiße Felsen, kleine Häuser (Bergstation),
Blick in die Berge des Karwendels....
Eine Attraktion für
Adrenalinsüchtige ist die AIR ROFAN. Hier legen sich bis zu vier Personen in
einen Flying Fox. Dann wirst du fast bis zum Gschöllkopf hinaufgezogen und
unter viel Gekreische und Gejohle geht's wieder hinunter - na für mich ist das
nix mehr
Und natürlich darf zum
Schluss der Achenseeblick auch nicht fehlen
Wieder eine sehr coole, wenn auch kurze Tour mit mächtig vielen traumhaften Eindrücken!
Ab Wien 6.30, an Maurach 11.17
Ab Maurach 16.20 oder 17.25, an Wien 21.30
oder 22.30