Wieslerhorn am 11.5.2025

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Pano Wieslerhorn

Während meines Kuraufenthalts in Bad Goisern habe ich die Möglichkeit die umliegende Bergwelt kennen zu lernen. Ein Physiotherapeut machte mir den Vorschlag eine "Entschleunigungstour" zu unternehmen. Ich sollte erstens nie schaufen oder keuchen und zweitens langsamer als die angegebene Wegzeit unterwegs sein. Den ersten Punkt habe ich erfüllt, den zweiten nicht, obwohl ich so langsam wie noch nie auf einer Tour dahinwanderte. Ein geeignetes Ziel dafür ist die Postalm - die größte zusammenhängende Almfläche Österreichs südlich des Wolgangsees.

Gehzeiten: 3:40 Stunden Weglänge: 8,5km Höhenmeter ca. 450m


Ich parke bei der Stroblerhütte und suche vergeblich einen Hinweis auf eine Hütte oder dem Wieslerhorn. Natürlich vergehe ich mich gleich, bis ich mein Handy aktiviere und merke, dass ich in Richtung Labenberg unterwegs bin. Hier geht's also scharf rechts zum Wieslerhorn


Sehr langsam, Schritt für Schritt setze ich meinen Weg an den Telegraphenmasten vorbei


Nach dem sanften Anstieg kommt zum Parkplatz bei der Postalmkapelle und dann gehts nahezu eben auf einer Schotterstraße weiter...


...bis zur Schafbergblickhütte - links hinten ist mein Tagesziel zu sehen


Drei Prachtexemplare von Puten(?). Wenn die wüssten, wie die enden werden?!


Die Hütte macht ihrem Namen alle Ehre - Blick zum Schafberg


Ab nun ändert sich die Wegbeschaffenheit und es wird etwas steiler und steiniger. Ich habe es sehr gern auf so moderat steigenden Wegen über Almboden zu gehen.


Die letzten ca. 100 Hm wird die Geschichte steil und ich schleiche quasi Meter für Meter hinauf


Der Gipfel des Wieslerhorns (1603m)


Während meiner Jausenpause lasse ich meine Blicke schweifen. Hier zum Osterhorn (rechts) - dem Namesngeber der ganzen Gruppe - und links der Pitscherberg


Das Tennengebirge hat noch einges an Schnee


Über die Postalm hinweg geht der Blick in die Radstädter und Schaldminger Tauern


Und nicht zu vergessen der Schafberg mit dem Wolfgangsee darunter


Ich bin wieder am Rückweg und verabschiede mich vom Tennengebirge


Der Abstiegsweg ist teilweise doch recht steil


Braunedlkogel (rechts) und das Gamsfeld (links) sind praktisch schneefrei


Blick über die Postalm zu Rinnkogel (rechts) und Rettenkogel(links)


Nach der Schafbergblickhütte mache ich noch eine kurze Pause und blicke auf meinen bezwungenen Gipfel zurück


Wunderschön hier der Blick zum Rinnkogel, bevor es wieder zurück zur Stroblerhütte geht.

Fazit:
Einfache Almwanderung, die bis auf die letzten Höhenmeter völlig anspruchslos ist. So eine Entschleunigungstour hat auch seinen Reiz, wenn man genug Zeit hat und einmal nur so dahinschlendern möchte.