Prolog: Quer durch Wien

14.5.2005

Tourbeschreibung Tourdaten Landkarten Bilder


Quer durch Wien:

Am 14. Mai 2005 starteten Tamara und ich unsere Tour durch Österreich.
Um 7.45 gingen wir vom Soldanellenweg weg. Das Wetter war geradezu ideal, ca. 20 Grad sonnig, aber mit ziemlich viel Wind.

Über die Hardeggasse zur Mühlwasserstrasse gings zunächst unter der Autobahn (A22) durch, kurz darauf über dieselbe auf die Donauinsel (9.55). Auf der Donauinsel ging's dann ein Stück stromabwärts zur Praterbrücke, wo es einen Fußgängerübergang über die Donau gibt. Ein tolles Erlebnis - über dir Autos - unter dir Wasser.

Durch den Prater brauchten wir doch länger als erwartet, weil wir uns an den blühenden Kastanienbäumen auf der Hauptalle nicht sattsehen konnten. Als wir über die Stadionbrücke den Donaukanal überquerten tauchten wir aus dem Erhohlungsgebiet mitten in das geschäfttliche Leben des 3. Bezirks ein. Von nun an wa'rs aus mit grünen Bäumen und Vogelgezwitscher, jetzt war der Straßenhatscher angesagt. Gegen 10.40 erreichten wir das Belvedere - der ehemalige Sommersitz des Prinz Eugen, wo am 15. Mai 1955 der Staatsvertrag von L Figl dem österreichischen Volk vom Balkon aus gezeigt wurde. Hier machten wir eine kleine Rast und beobachteten das Treiben rund um die Vorbereitungen zur Feier des 50-jährigen Jubiläums.

Ich beginne meine Leisten zu spüren - hatte ich noch nie, Tamara steht mir um nichts nach, sie spürt ihre Knöchel...Durch den 4., 5. und 12.Bezirk kommen wir flotter voran als erwartet und erreichen den Meidlinger Schnellbahnhof um 12.00. Die Suche nach einem geeigneten Ort zum Mittagessen war dort leider ergebnislos, nur ein Mäci hat dort offen und den meide ich wie die Pest. Also suchten wir was Passenderes. Leider habe ich nicht gewußt, dass ab Meidling so gut wie keine Lokalitäten mehr auf dem Weg in die Rodaun waren. Denn der Charakter der Stadt änderte sich schlagartig. Raus aus dem Geschäftsleben, rein ins Siedlungsgebiet.

Wir überquerten die Edelsinnstraße, die Altmannsdorferstraße und gingen die Schönbrunner Allee runter, bis wir vor dem Schoß Hetzendorf standen (13.00). Dort gabs ein Segafredo und wir waren froh, als wir ein bekömmliches Ciabatta mit Schinken/Käse bzw. Tomaten/Mozzarella runterschlangen. Ab 14.30 machten wir uns auf den Weg zum Rosenhügel. Unsere kleinen Wehwechen waren zwar da, aber kaum spürbar, weil wir uns freuten alles so gut geschafft zu haben. Schließlich erreichten wir gut gelaunt die Rodaun und stiegen in der Ketzergasse (14.45) in den 60A, der uns nach Liesing zum Schnellbahnhof brachte.

Alles in allem ein tolles Erlebnis - quer durch Wien an einem Tag - in 7 Stunden und dazu noch nicht mal k.o.....