Heute ist es ins Höllengebirge gegangen. Zwischen Traunsee und Attersee erhebt sich dieser Karststock und bietet mit der Seilbahn auf den Feuerkogel eine bequeme Aufstiegshilfe, die wir natürlich auch nutzten. Elisabeth war wieder so lieb und hat mich begleitet. Die Wege am Karstplateau sind zwar nicht gefährlich aber sehr steinig und felsig, also trittsicher sollte man schon sein. Dafür hat man vom Großen Höllkogel aus - dem Höchsten des Höllengebirges eine gute Rundschau - auch wenn das Wetter heute zeimlich dunstig war.
Gehzeiten: 4:50 Stunden, Weglänge: 11,5km, Höhenmeter ca. 730m
Los geht's von der
Bergstation der Feuerkogelseilbahn
Sanft führt der Weg auf einer Schotterstraße abwärts, rechts außen der
Alberfeldkogel - ein schnell erreichbares Gipfelziel von der Bergstation
Bald ist die Gasselhöhe
erreicht und es geht jetzt rechts hinunter
Es ist ein ewiges Auf und Ab durch die Latschen - Gott sei Dank gab es
Wolken....
Viel Steine und manchmal
Geröll machen ein schnelles Vorwärtskommen nicht immer möglich
Daneben aber auch wunderbare Ausblicke hinaus in Richtung Attersee, der hier
ganz schwach zu erkennen ist
Hier gibt's eine kurze
seilversicherte Stelle, die man aber auch durch einen sehr kurzen Abstieg
umgehen kann
Rückblick auf den bisher begangenen Weg. Der helle Wiesenfleck in der rechten
Bildhälfte ist die Bergstation, darüber erhebt sich spitz der Erlakogel und links
daneben ganz markant der Traunstein
Nach einem Anstieg stehen
wir am Kruezungspunkt 1726m. Hier geht es links richtig steil und knackig
runter in die Höllgrube und rechts zur Riederhütte, wo wir später zurückkommen
werden
Wie gesagt - knackig
hinunter mit unserem Gipfelziel vor Augen
Ein kleiner Teil des
Abstiegs im Rückblick
Wir sind jetzt am tiefsten
Punkt des Abstiegs in die Höllgrube angekommen und nehmen die letzten 200
Höhenmeter in Angriff
Der Schlussanstieg
entpuppt sich als halb so wild und so stehen wir bald am Gipfelkreuz des
Großen Höllkogels
Ein paar Meter weiter ist
erst der höchste Punkt, den die Gipfelkasette ziert (1862m)
Oben geht der Blick
zunächst mal zum Dachstein
Links davon - also östlich
- das Tote Gebirge
Dann zum Schafberg mit dem
Mondsee darunter - leider ziemlich diesig
Hier schaue ich zu unserem
nächsten Zwischenziel - der Riederhütte (Suchspiel wo ist sie?) - Tipp in der
rechten Bildhälfte
Nach einer kurzen
Gipfelpause geht es wieder abwärts im Karstegelände
So kommen wir an der
Riederhütte vorbei. Einkehren werden wir nicht, denn das Zeitfenster wird immer
kleiner...
Ab hier beginnt eine
wunderbare "Höhenpromenade" mit Blick zum Traunstein und dem Traunsee
Letzter Rückblick zu
unserem bestiegenen Gipfel
Sehr schön auch die
Aussicht zum Attersee mit dem Eiblgupf links
Schließlich, nach einer
langen ziemlich ebenen Querung erreichen wir wieder unseren Ausgangspunkt
Wir genießen bei einer
Jause nochmals den Blick in die herrliche Bergwelt des Toten Gebirges, wo jetzt
die Lichtverhältnisse gut passen
Fazit: Sehr steinige, sehr schöne aber nicht allzu schwere Tour auf der
Karsthochfläche des Höllengebirges. Vielen Dank Elisabeth du warst wie immer
eine sehr nette Begleitung!
Ab Wien HBF: 7.55, an Ebensee Landungsplatz 10.42
Ab Ebensee Landungsplatz: 18.14, an Wien HBF: 21.15