Hafelekar und Gleirschspitze am 8.8.2016

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Pano Karwendel
Pano Alpenhauptkamm

Seit einiger Zeit spielte ich mit dem Gedanken, welche Touren von Wien aus in einem Tag möglich wären. Die Innsbrucker Nordkette im Karwendel erwies sich als machbar und von der Aussicht und dem Genuss her geeignet, über 10 Stunden Fahrt in Kauf zu nehmen. Los gings vom Wiener Hauptbahnhof um 7:30 und um 23.30 war ich wieder in Wien. Elisabeth hat sich diese Tour auch "angetan" und begleitete mich auf ihre erste Tiroler Berge

Gehzeiten: 3,5 Stunden, Weglänge: 4,7km, Höhenmeter: ca. 470m


Los geht's mit der Hungerburgbahn, deren Stationen von der aus dem Irak stammenden Architektin Zaha Hadid entworfen wurden


Die Nordkettenbahnen fahren in 3 Abschnitten, wir begnügen uns mit dem 2. Abschnitt bis zum Hotel Seegrube, wo man bereits einen wahrhaft traumhaften Blick über Innsbruck und seine südliche Bergwelt genießen kann


Dominiert wird hier die Bergszene vom Habicht, einem Staubaier 3000er (Mitte) und den Kalkkögeln am rechten Bildrand (gezoomt)


Vom Hotel Seegrube führt der Weg in Richtung Gleirschsattel über Geröllhalden mit großen Steinen mäßig steigend empor


Der Weg wird dann zusehends schmäler und schlängelt sich an teilweisen steilen Wiesen und Schutthängen entlang der Südseite der Nordkette


Immer wieder der traumhafte Blick über das Inntal, wo jetzt auch die ersten Zillertaler Eisberge auftauchen


Wir steuern auf schmalen Wegen der Rumer Spitze zu


Auch die Tauerngipfel sieht man jetzt, wie z.B den Großvenediger


Hier sieht man recht schön die Trasse des zurückgelegten Weges


Wir haben den Gleirschsattel erreicht und blicken ins nördliche Karwendelgebirge


Vor uns stellt sich die Gleirschspitze auf, die einen Besuch von uns erwartet


Hier der Blick zurück zum Gleirschsattel und rechts oben das Hafelekar, das später drankommen soll


Über einen nicht markierten, kurzen, steilen und schottrigen Felsenweg erreichen wir den Gipfel (2317m)


Prachtvoller Blick ins Karwendel- und Wettersteingebirge


Das Wettersteingebirge gipfelt ganz hinten in der Zugspitze - Deutschlands höchstem Punkt (gezoomt)


Auf der gegenüberliegenden Seite erkenne ich den Olperer als einen der Paradegipfel der Zillertaler Alpen (Bildmitte)


Wir steigen wieder ab und machen uns auf den Weg zum Hafelekar, wo sich ein paar wollene Wegelagerer ihre Siesta gönnen


Wir befinder uns am Götheweg, der wesentlich breiter und ebener zur Bergstation des 2. Abschnittes führt


Hier sind wir bereits am Anstieg zum Hafelekar und blicken zurück ins Karwendel und dem Götheweg


Der Anstieg zum Hafelekar ist hier sehr touristengerecht mit vielen Stahlseilen gesichert


Dann sind wir oben am Hafelekar - unserem höchsten Punkt der Tour (2334m)


Wieder toller Blick über das Inntal in die Stubaier Alpen.


Allerdings sehen wir auch die Bergstation des 3. Abschnitts und eine Menge Leute, die angestellt sind, um mit der Gondel hinunter zu fahren. Wir entschließen uns daher den sehr steilen, schottrigen Weg von der Bergstation des Hafelekar zur Seegrube abzusteigen


Vorher werden noch ein paar Fotos vom Karwendelgebirge als Erinnerung an diesen traumhaften Tag mitgenommen


Das Gipfelfoto darf natürlich auch nicht fehlen


Der Abstieg vom Hafelekargipfel ist noch touristengerechter mit Steinplatten und Stufen gepflastert als der Aufstieg. Der Grund dieses Fotos waren aber die unzähligen Zacken der Grubreisentürme in Bildmitte, die mich (fototechnisch) gefangen genommen haben.


Ein Blick zurück zum Hafelekargipfel, befor der schwierige Abstieg zur Seegrube beginnt.


Vom Hotel Seegrube aus lassen wir und wieder mit der Gondel zur Hungerburg hinunterbringen und sehen nochmals die Nordkette und das futuristische Gebäude der Hungerburgbahn.

Fazit: Der Tag war einzigartig schön, man könnte noch früher von Wien wegfahren und man hätte bei schnellerem Tempo auch noch andere Möglichkeiten in der Nordkette. Wir waren jedenfalls restlos zufrieden und traten mehr als zufrieden die Heimreise an