Hennesteck am 27.10.2022

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Die Gegend um Annaberg und Puchenstuben kenne ich seit meiner Kindheit sehr gut, hier verbrachte ich viele aufregende Wochen bei meinen Verwandten. Der Hennesteck stand daher lange nicht in meinen Überlegungen eine Tour zu gehen - den kenne ich eh, die Anreise ist ca. 2 Stunden, die Gehzeit um 3 Stunden (das zahlt sich ja fast nicht aus...). Leider hat mich aber Mitte Oktober Corona erwischt und so brauchte ich eine kurze Tour mit ein paar hundert Höhenmetern um zu schauen, ob's eh noch geht...

Gehzeiten: 2:45 Stunden, Weglänge: 10,5km, Höhenmeter ca. 530m


Ich starte bei den Reidl -Schiliften und gehe in Richtung Weißes Kreuz. Als ich als Kind um Allerheiligen in den 70iger Jahren hier war, da gab's schon einige Zentimeter Schnee und Minusgrade. Heute sind es gefühlte 25Grad!!


Kaum steigend geht es entlang einer Lifttrasse ...


... und danach ziemlich flach zur Jausenstation Waldbauer. Dahinter ist auch der Hennesteck schon zu sehen


Es geht flach weiter bis zum Weißen Kreuz. An diesem Baum hängen bzw. liegen am Boden zahlreiche Wanderschuhe in Gedenken an verunglückte Bergwanderer

Nun wird der Steig deutlich steiler und der Schlussanstieg (rechtes Bild) ist wirklich felsig - aber dennoch für jeden halbwegs geübten Wanderer problemlos zu bewältigen


Bald schon stehe ich oben am Gipfelkreuz des Hennesteck (1334m)


Während meiner Gipfelpause blicke ich zum Ötscher, der sich hier wirklich gut präsentiert


Dieses Bild ist natürlich sehr nett, nur der Teich davor ist künstlich angelegt und dient als Beschneiungsspeicher (unten am Parkplatz ist auch einer!!)


In den letzten Jahren wurde hier viel für Familien und deren Kinder getan. Spielplätze, Mini-Bike-Strecken, Ziplines und und und.. alles für den Tourismus und die Wirtschaft. Ich schaue, dass ich da schnell runterkomme und gehe am Direktweg zum Parkplatz


Der Abstiegsweg führt wenig berauschend um Schipisten und Schotterwegen herum. Unten erkennt man schon den Parkplatz


Nach ein paar Abkürzungen über Wiesenflächen bin ich wieder am Ausgangspunkt!

 Fazit - Blendet man die touristischen Erschließungen aus, dann ist die Tour gut zur Formüberprüfung, der Weg ist relativ einfach und der Blick zum Ötscher ist hervorragend