Die Gegend um Annaberg und Puchenstuben kenne ich seit meiner Kindheit sehr gut, hier verbrachte ich viele aufregende Wochen bei meinen Verwandten. Der Hennesteck stand daher lange nicht in meinen Überlegungen eine Tour zu gehen - den kenne ich eh, die Anreise ist ca. 2 Stunden, die Gehzeit um 3 Stunden (das zahlt sich ja fast nicht aus...). Leider hat mich aber Mitte Oktober Corona erwischt und so brauchte ich eine kurze Tour mit ein paar hundert Höhenmetern um zu schauen, ob's eh noch geht...
Gehzeiten: 2:45 Stunden, Weglänge: 10,5km, Höhenmeter ca. 530m
Ich starte bei den Reidl
-Schiliften und gehe in Richtung Weißes Kreuz. Als ich als Kind um Allerheiligen
in den 70iger Jahren hier war, da gab's schon einige Zentimeter Schnee und
Minusgrade. Heute sind es gefühlte 25Grad!!
Kaum steigend geht es
entlang einer Lifttrasse ...
... und danach ziemlich
flach zur Jausenstation Waldbauer. Dahinter ist auch der Hennesteck schon zu
sehen
Es geht flach weiter bis
zum Weißen Kreuz. An diesem Baum hängen bzw. liegen am Boden zahlreiche
Wanderschuhe in Gedenken an verunglückte Bergwanderer
Bald schon stehe ich oben
am Gipfelkreuz des Hennesteck (1334m)
Während meiner Gipfelpause
blicke ich zum Ötscher, der sich hier wirklich gut präsentiert
Dieses Bild ist natürlich
sehr nett, nur der Teich davor ist künstlich angelegt und dient als
Beschneiungsspeicher (unten am Parkplatz ist auch einer!!)
In den letzten Jahren wurde
hier viel für Familien und deren Kinder getan. Spielplätze, Mini-Bike-Strecken,
Ziplines und und und.. alles für den Tourismus und die Wirtschaft. Ich schaue,
dass ich da schnell runterkomme und gehe am Direktweg zum Parkplatz
Der Abstiegsweg führt wenig
berauschend um Schipisten und Schotterwegen herum. Unten erkennt man schon den
Parkplatz
Nach ein paar Abkürzungen
über Wiesenflächen bin ich wieder am Ausgangspunkt!
Fazit - Blendet man die touristischen Erschließungen aus, dann ist die Tour
gut zur Formüberprüfung, der Weg ist relativ einfach und der Blick zum Ötscher
ist hervorragend