Vor einigen Jahren bin ich den Hochturm vom Präbichl aus gegangen. Diesmal wollte ich mir den Anstieg vom Gasthof Hiaslegg, der über Tragöß liegt, vornehmen. Es gibt zwei steilere Passagen, die eine im Wald vor dem Rossboden, die andere ist der Gipfelanstieg. Vor dem Gipfelanstieg ist eine nicht zu unterschätzende Querung zu absolvieren, die einige resche Stellen (ohne Sicherungen) aufweist.
Gehzeiten: 6 Stunden, Weglänge: 14km, Höhenmeter: ca. 1000m
Los geht's beim Gasthof Hiaslegg, der über eine Schotterstraße von Pichl/Tragöß und von Trofaiach erreichbar ist
Schon bald zweigt von der Forststraße ein Waldsteig ab, der danach wieder in eine Forststraße führt
Dazwischen gibt es die ersten Ausblicke auf den Trenchtlingstock, dessen höchste Erhebung der Hochturm ist
Es ist ziemlich dunstig, die Nebel heben sich nur langsam. Trotzdem erkennt man im Tal den Freizeitsee in Großdorf
Beim Wetterkreuz sind dann die mühsamen Stellen vorbei und ab jetzt geht es weit moderater weiter
Nach dem steilen Waldstück, zieht der Weg relativ flach zur nächsten Geländekuppe weiter
Am Rossboden - in Bildmitte sieht man schön den weiteren Wegverlauf
Es geht wieder leicht bergauf und ich sehe, dass die höheren Gipfel noch in Nebel gehüllt sind
Doch nach kurzer Zeit - es gibt Hoffnung, dass die Gipfel frei werden
Ein Steinbockrudel nimmt wenig Notiz von mir.
Ab hier ändert sich das Gelände schlagartig: zuvor sanftes Wiesengelände, jetzt steiniges alpines Gelände mit einigen reschen Stellen
Von der Markierungsstange in der linken Bildhälfte zieht der finale Schlussanstieg sehr steil nach rechts hinauf zum Gipfel
Nur sehr langsam heben sich die Dunst - und Nebelwolken. Hier der Blick zum Polster und dahinter der Kaiserschild
Am Gipfel des Hochturms (2081m)
Ich bleibe längere Zeit am Gipfel und genieße das Wolken/Nebel-Spiel. Hier kommt die Griesmauer und dahinter der Brandstein zum Vorschein
Etwas weiter östlich erkenne ich im Tal den Grünen See
Sehr langsam kommt das zentrale Hochschwabmassiv zum Vorschein. Der Ebenstein ist gerade noch zu erkennen
Die Gesäuseberge werden langsam frei. Auch wenn nicht perfekte Bedingungen herrschen ist die Stimmung hier oben einmalig
Es geht wieder abwärts am sehr steilen Gipfel(an)abstieg
Hier die etwas anspruchsvolle Querung. Sie verläuft bis in der oberen Bildmitte, wo der Weg ein wenig zu erkennen ist
Eine der reschen Stellen
Die schwierigeren Passagen sind nun vorbei, ab nun geht es einige Kilometer lang sanft fallend weiter
Das Steinbockrudel hat nur wenig seinen Standplatz verändert
Absolute Genussetappe - Blick zum Hochschwab
Blick zum Brandstein und davor zu einem Teil der Griesmauer
Ohne Worte....
Griesmauer im Zoom
Auch auf der Südseite des Weges gibt es tolle Motive
Es folgt nun wieder der steile Waldteil
Noch ein letzter Blick ins Hochschwabgebiet - links außen die Messnerin, rechts die Mitteralpe
Nach dem faden Forststraßenhatscher bin ich wieder beim Gasthof Hiaslegg
Fazit: Wunderschöne - im Gipfelbereich resche - Tour im westlichen Teil des Hochschwabgebietes, dass einen Panoramaweg vom Feinsten bietet