Schneibstein am 18.7.2022

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Pano vom Hochkönig zum Watzmann
Pano Hoher Göll

Ich habe noch nie einen Berg in Deutschland bestiegen. Der Schneibstein erschien mir da als ein leichter Berchtensgadener Gipfel (laut Beschreibungen) sehr geeignet. Zudem kann man die Tour von Wien aus relativ bequem an einem Tag erledigen, wenn man die Jennerbahn als Aufstiegshilfe benützt.

Gehzeiten: 4:15 Stunden, Weglänge: 9km, Höhenmeter: 700m



Los geht's an der Bergstation der Jennerbahn. Hier ist ein touriostengerchter Weg auf den Jennergipfel angelegt und - wie man sieht - wird dieser auch wirklich genutzt!


Es beginnt für Elisabeth und mich gleich mit dem unangenehmen Teil über eine ziemlich steile Schotterpiste geschätzte 80Hm bergab


Danach ist es weniger steil und ich kann die ersten Fotos schießen  - etwa zum Untersberg


Vor uns liegt das Hagengebirge, das markante Berggupferl müsste das Gruberhorn sein


Nach einem schottrigen Auf und Ab sind wir beim Carl von Stahl Haus angelangt


Es geht nun nur mehr ein kurzes Stück gemütlich weiter ....


... bis es deutlich alpiner zur Sache geht. Da müssen schon das eine oder andere Mal die Hände zu Hilfe genommen werden.
 


Der Watzmann mit seiner Ostwand beherrscht hier die Szene


Nach diesem doch anspruchsvollem Abschnitt durch die (heißen) Latschen geht es nun luftiger den letzten Hang bis zum Gipfel hinauf


Doch dann sind wir oben am Schneibstein (2276m) - auf unserem ersten deutschen Gipfel


Die Gipfelsicht ist wunderschön, ein richtiges 360°-Panorama. Hier das Hagengebirge mit dem Hohen Brett (links) und dem Hohen Göll (mittig)


Die geneigte Karstfläche des Hochkönigs


Das Tennengebirge


Hochkalter (links) und dahinter die Reiter Steinberge


Blick hinab in Richtung Marktschellenberg (rechts das Hohe Brett)


Und natürlich der WAtzmann und der Hochkalter in ihrer Pracht


Wir überblicken unseren Ausgangspunkt (in der oberen Bildhälfte) und einen großen Teil des Aufstiegsweges


Nach einer nicht allzu langen Gipfelrast geht es wieder bergab. Trittsicherheit ist hier gefragt, denn auf den abgespeckten Felsen und Steinen kommt man leicht ins Rutschen


Wie schon gesagt - ganz "ohne" - ist der Weg nicht, obwohl er nirgends wirklich schwierig oder ausgesetzt ist


Seitenblick ins Bluntautal, wo von österreichischer Seite ein Weg zum Carl von Stahl Haus heraufführt


Apropos Österreich - wir bewegen uns einmal in heimischen Landen...


... und kurz darauf bei unseren lieben Nachbarn


Ein letzter Blick zurück zu unserem heutigen Berg


und dann begint wieder die unangenehme steile Schotterstraße diesmal gewürzt in der prallen Sonne

Es war wieder ein tolles Bergfeeling auf einem wunderschönen Aussichtsgipfel - Danke Elisabeth, dass du mich wieder begleitet hast

Ab Wien HBF: 7.20,  an Jennerbahn Talstation: 11.27
Ab Jennerbahn Talstation: 17.42, an Wien HBf: 21.51 (leider hatte der Zug 30 Min Verspätung)