Pano Dachstein |
Diese Tour stand schon lange auf meiner Todo-Liste. Die Gegend um Schladming ist mein Lieblingsplatz in Österreich. Man kann mit dem Bus bis zur Usprungalm rauffahren und dann sind es noch ca. 900 Höhenmeter bis zu einem unvergleichlichen Gipfelerlebnis. Der Gipfelaufbau der Steirischen Kalkspitze setzt aber unbedingte Trittsicherheit und Schwindelfreiheit voraus, eine I-er Stelle ist auch zu bewältigen. Der Blick auf die Giglachseen und das 360° Panorama aber sind von erster Güte!
Gehzeiten: 5 Stunden, Weglänge: 11,5km, Höhenmeter ca. 900m
Von der Ursprungalm geht es
auf einer breiten Schotterstraße steil los - der Gipfel der Steirischen
Kalkspitze ist über den Hütten schon zu sehen
Später wird die Straße
flacher und man wandert recht genussvoll durch ein Hochtal
Es dauert nicht lange und
die Giglachseehütte ist erreicht
Fotopunkt bei der Hütte mit den beiden Giglachseen
Hier dreht gerade das
Servus-TV-Team den Wetterbericht mit Matthais Markel
Der Anstieg zum Znachsattel
ist mäßig steil und gut zu gehen - Seitenblick zur Kalkspitze
Am Znachsattel weist der
Wegweiser zur nächsten Scharte, der Ahkarscharte. Dieser Wegabschnitt ist Teil
des Schladminger Höhenweges bzw. des WWW 02 (Zentralalpenweg)
Jetzt führt der Weg bedeutend steiler aber trotzdem sehr gut zu gehen den Hang
hinauf, der Blick auf die Giglachseen hat's mir sehr angetan
Nach diesem steilen Anstieg
folgt nun eine genussvollere Strecke im Auf und Ab zur Ahkarscharte (links beim
kleinen Spitzerl)
In der entgegengesetzten
Richtung sieht man markant in Bildmitte das Hörndl des Hochstein und rechts die
Hochwildstelle
So, aber jetzt zum
Gipfelsturm! Der ist wirklich spektakulär für einen Normalverbraucher-Wanderer.
Im unteren Teil sind die Schlüsselstellen
Schmale ausgesetzte
Querung - teilweise nur schuhbreit
Auch die letzten Meter zum
Gipfel sind sehr schmal und ausgesetzt
Ich schaue hinunter zu den
Giglachseen und zur kaum erkennbaren Hütte. Ganz hinten erhebt sich der Höchste
der Niederen Tauern - der Hochgolling. Lang ist es her, dass ich dort oben
war...
Das ist der Parkplatz bei
der Urpsrungalm (900m tiefer)
Natürlich darf der
Dachstein in seiner ganzen Pracht auch nicht fehlen!
Da am Gipfel sehr wenig
Platz ist, suche ich mir ein paar Meter unterhalb im Gras einen Rastplatz und
blicke auf die andere Kalkspitze - die Lungauer Kalkspitze
Ich spiele mit dem
Gedanken die Lungauer Kalkspitze auch noch zu besuchen, aber dann kann ich nicht
gemütlich bei einer Hütte sitzen und meinen Kalorienbedarf aufzufüllen. Zeitmäßig würde es sich ausgehen, aber es wäre etwas Stress - daher nein! Die
Lungauer Kalkspitze wird ja in den nächsten Jahren auch noch stehen
Hier noch einmal die
heikleren Stellen im Abstieg - sehr schmale Querungen, I-er Kletterei
Im Abstieg schaue ich
hinauf zur Lungauer Kalkspitze, die wesentlich einfacher zu erreichen ist
Auf der nun folgenden
Genussetaape immer wieder der Blick zu den Giglachseen. Der untere mit seiner
Bauminsel sieht einfach prächtig aus
Seitenblick zum Dachstein
und am rechten Bildrand das kecke Hörndl der Kampspitze
Letzter Rückblick zur
Steirischen Kalkspitze
Und immer wieder
Giglachseen mit den Gipfeln der Schladminger Tauern
Jetzt gibt es noch eine
ausgiebige Rast bei der Giglachseehütte
Ein letztes Mal die Seen
und die Gipfel, die jetzt im richtigen Licht von der Sonne beleuchtet werden -
traumhaft!
Als Abstieg wähle ich
jetzt nicht die fade Schotterpiste, sondern nehme den parallel dazu verlaufenden
Römerweg
Ich gehe viel lieber über
Wald, Wiesen und Steine auch wenn es etwas länger dauert, als monoton auf einer
Schotterstraße
Wieder am Ausgangspunkt
bei den Hütten der Ursprungalm
Fazit: Das war eine Supertour! Anspruch, Wetter, Sicht alles passte zusammen.
Die Lungauer Kalkspitze werde ich auch noch besuchen - die Gegend hier ist
einfach wunderschön
Ab Wien HBF:
6.25 an Ursprungalm 11:05
Ab
Ursprungalm: 17.00, an Wien HBF: 21.33