Dieser September ist wie verhext. Ist das Wetter schön, hab ich keine Zeit. Habe ich Zeit ist das Wetter schlecht. So kam es, dass ich im besten Wandermonat noch keine Tour machen konnte. Deshalb entschied ich mich spontan für eine "After Work Tour" in den Wiener "Bergen". Am Vogelsangberg bin ich schon oft vorbeimarschiert, aber oben war ich noch nie. Also war das Ziel der Tour gefunden.
Gehzeiten: 2:40 Stunden, Weglänge: 10km, Höhenmeter: ca. 500m
Ich starte im
Kahlenbergerdorf beim kleinen Parkplatz und gehe den steilen Nasenweg hinauf
Unterwegs am Nasenweg - asphaltiert und einige Stufen
Schön langsam kommt der Herbst in Schwung, die Nachmittagssonne tut ihr Übriges
dazu.
Etwa in der Hälfte des Anstiegs gibt's dann diesen Aussichtspunkt über die Donau
und "Transdanubien"
Ich gehe direkt zum
Leopoldsberg hinauf und genieße die Aussicht auf Wien ....
... über die Donau .....
... nach Klosterneuburg
(links) und Korneuburg (rechts)
Am Denkmal der ukrainischen
Kosaken beim Parkplatz am Leopoldsberg geht's vorbei und den ebenen Spazierweg
neben der Straße...
... entlang am Waldseilpark
vorbei
Das hat mich auch einmal
gereizt
Bei der Hütte am Weg
(früher Josefinenhütte) überquere ich die Straße und halte mich an die
blau/weiße Markierung
Nach einer Weile erreiche ich die Sulzwiese. Hier könnte man durch die Wildgrube
(rechts) nach Nussdorf absteigen. Ich gehe aber in Richtung Hermannskogel
weiter...
... und erreich bald die
Wegweiser bei der Agneswiese
Nur ein paar hundert Meter
weiter zweigt dann an dieser Stelle links hinauf der kurze, steile Anstieg auf
den Vogelsangberg ab.
Den Gipfel des
Vogelsangbergs (516m) ziert dieser Steinhaufen. Er - der Vogelsangberg - ist der
dritthöchste Gipfel Wiens.
Die Aussicht ist eher
bescheiden, beim Abstieg zeigt sich mir der Hermannskogel (Wiens höchster)
zwischen den Bäumen
Bald erreiche ich den
nächsten WAnderknotenpunkt - die Kreuzeiche
Nun geht's rot/weiß markiert
in Richtung Cobenzl - hier der Waldgrill beim großen Parkplatz
Die Sicht vom Kobenzl auf
Wien ist natürlich bestens!
Ab nun führt der Weg immer
nahe den Weinbergen und teilweise direkt zwischen durch die Gärten
Die Haltestelle Wagenwiese
in der Cobenzlgasse
In der Nähe des Parkplatzes vom Krapfenwaldlbad beginnt dann das Grinzinger
Weltkulturerbe
Sehr nett hier zu
spazieren, immer wieder Weinhänge und der Blick auf die Stadt
Dazwischen auf der Blick
auf die Kirche am Leopoldsberg
Hier befinde ich mich schon
in der Eisernenhandgasse, die mich hinunter ins Kahlenbergerdorf bringt. Die
Szene hat sich kaum geändert, Weinberge und Wien
Wunderschöner Blick über
die Donau in den 21. Bezirk
Die Kirche im
Kahlenbergerdörfl, die Donau, der länge Schatten des Wanderers, tolle
Nachmittagsstimmung
Und wieder zurück
Obwohl diesmal kein höherer Berg dabei war, war das ein außergewöhlich schöner und ausgedehnter Spaziergang in Wien durch die Weinberge.